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Feldzeichen und Standarten

Behandelte Themen in ihrer Reihenfolge:

 

Vorbemerkung

 

Arten von Feldzeichen

 

Chronologie der Feldzeichen mit den entsprechenden Vorschriften

 

Regimental Color

 

National Color

 

Generals-Guidon / -Color

 

Wichtiger Hinweis zu Größen der Feldzeichen

 

Material der Feldzeichen, Bemalung oder Stickerei

 

Lanzen, Fahnenspitzen und Bodendorne

 

Schutzhüllen

 

Position der Feldzeichen bei Ritt und Camp

 

Color-Guard

 

Gruß mit Wimpel oder Standarte

Fälschungen und was man heute kaufen kann

Meine Empfehlung für gute Repliken

 

 

Vorbemerkung

 

Bei Western-Filmen lassen die Produzenten ihrer Phantasie gerne freien Lauf, was besonders die Kompanie-Wimpel und Regiments-Standarten der Kavallerie betrifft. In einigen Filmen begegnet man fast authentischen Feldzeichen, man wird jedoch auch bei anspruchsvollen Produktionen wie „Geronimo“, „Gods and Generals“ oder „Gettysburg“ auf keine vollkommen korrekten Fahnen, Standarten und Wimpel stoßen. Grund hierfür ist ein Gesetz in den U.S.A., welches die exakte Replik historischer Militaria verbietet. Um dem zu entgehen genügt es allerdings, geringe Änderungen in der Größe oder dem Motiv vorzunehmen.

 

Im Bezug auf Westernfilme fiel mir nicht nur eine phantasievolle Gestaltung der Feldzeichen auf, sondern auch eine Unsicherheit mit deren Umgang. Im gleichen Film wird das Feldzeichen mal auf der rechten, dann wieder auf der linken Seite der Einheit geführt und oft genug erscheint es, als habe man es an einen Besenstiel genagelt und ein Trupp undisziplinierter Banditen reite damit durch die Gegend.

 

In dieser historischen Anmerkung gehe ich daher nicht nur auf die exakte Beschaffenheit der Feldzeichen ein, sondern auch darauf, wie sie geführt werden und wie man mit ihnen grüßt.

 

Ich berücksichtige ausschließlich die Ausstattung der regulären U.S.-Truppen und nehme nur gelegentlich auf Volunteers oder Militias Bezug, da das Thema sonst einfach zu weit ausufern und meine Möglichkeiten sprengen würde. Hier empfehle ich die Recherche im Internet oder entsprechende Bücher, die man im Handel (oft nur über ein Antiquariat) erhalten kann.

 

Arten von Feldzeichen

 

Ein Feldzeichen, gleichgültig ob auf Kompanie- oder Regimentsebene, soll die Identifikation der Einheit erleichtern, die Zugehörigkeit der darunter dienenden Soldaten fördern, gegebenenfalls Sammelpunkt im Gefecht bilden und die Position des Einheitskommandeurs anzeigen.

 

Von der Aufstellung der ersten U.S.-Dragoons im Jahre 1833 bis zur Umorganisation und Teilmotorisierung im Jahr 1893 verfügte jedes Regiment über eine Regimentsstandarte und eine entsprechende Anzahl an Kompaniewimpeln. Während die Feldzeichen der Dragoner und Kavalleristen eine recht bescheidene Größe aufwiesen, mussten sich die Fahnenträger der Infanterie mit einer Nationalfahne und einer Regimentsfahne von je fast vier Quadratmetern (187 x 197 Zentimeter) Fläche abplagen. Ein Kompaniezeichen der Reiter wies dagegen 104 mal 69 Zentimeter auf, die Regimentsstandarte sogar nur rund 87 mal 69 Zentimeter.

 

Im Jahr 1887 wurden etwas größere Regimentsstandarten bei der Kavallerie eingeführt, erstmals mit gleichgroßen Nationalfahnen, die es bis dahin nicht bei berittenen Truppen gegeben hatte.

 

Chronologie der Feldzeichen mit den entsprechenden Vorschriften

Hier die chronologisch geordneten und maßgeblichen Vorschriften für Company-Guidons, Troop-Guidons und Regiments-Standarten (Regimental Colors):

 

 

 

1833 Aufstellung der U.S.-Dragoons. Noch ohne die Bezeichnung „1st“, da vorab das einzige Regiment.

 

1834 General Orders autorisieren einen „Rot-Über-Weiß-Wimpel für die Kompanien der Dragoons. Der Wimpel ist aus Seide zu fertigen, 27 Inches (68,58 cm) hoch und 41 Inches (104,14 cm) lang. Die Tiefe des Einschnitts (Gabel) beträgt 15 Inches (38,1 cm). Die Buchstaben „U.S.“ in Weiß in der oberen Hälfte und der Kompaniebuchstabe in Rot auf der unteren weißen Hälfte. Schrifttype „Römisch“, Schrifthöhe entsprechend einem Drittel der Höhe des jeweiligen Wimpelteils.

 

Im gleichen Jahr und der gleichen G.O. wird eine Regimentsfahne für die Dragoner eingeführt. Sie zeigt den Unionsadler auf dunkelblauer Seide, mit Blick zur Lanze (Feind). Über dem Adler drei Bögen mit Sternen, entsprechend der Anzahl der Mitgliedsstaaten der Union im Jahr 1834. Im Schnabel hält der Adler eine rote Schriftrolle mit gelber Einfassung und der gelben Schrift „E PLURIBUS UNUM“. Unter dem Adler eine entsprechende Schriftrolle mit der Schrift „SECOND  REGT. U.S.  DRAGOONS“.  Der Teil „REGT. U.S.“ befindet sich dabei auf dem erhöhten mittleren Teil. Der Schrifttyp ist Römisch. Die Fahne ist an drei Seiten (Lanzenseite ausgenommen) mit gelben Fransen aus Seide eingefasst, die ungefähr 6 cm lang sind. Abmessungen der Regimentsfahne sind 68,58 cm in der Höhe und  87,5 cm in der Länge.

 

1836 Das 2nd Regiment of U.S.-Dragoons wird aufgestellt. Da keine genaue Vorschrift für die Unterscheidung der Regimenter auf den Kompanie-Wimpeln besteht, kommt es in der Folge zu individuellen Variationen in der Beschriftung. Dieses Durcheinander führt zur Vorschrift des Jahres 1841.

 

1841 Beiden Dragonerregimentern wird wieder die Version der Kompanie-Wimpel von 1834 vorgeschrieben.

 

1855 Mit der Aufstellung zweier neuer Regimenter, die als Kavallerie bezeichnet werden, kommt es zur Neuorganisation der berittenen Truppen. Beide Dragoner-Regimenter, das Regiment berittener Schützen (Regiment of Mounted Rifles) und die beiden neuen Regimenter werden nun allesamt als Kavallerie-Regimenter geführt. Für alle Feldzeichen der Kompanien der fünf Kavallerieregimenter gilt die Vorschrift von 1834.

 

An alle Kavallerieregimenter werden neue Regimentsfahnen ausgegeben. Sie entsprechen den Regimentsfahnen von 1834, auf dem rechten Teil der unteren Schriftrolle steht nun allerdings „CAVALRY“. Die Anzahl der Sterne ist nun auf 13 reduziert, als Symbol für die Gründerkolonien. Im oberen Sternenbogen 7 Sterne, im zweiten darunter 5 und im dritten „Bogen“ unten ein einzelner Stern.

 

 

1862 Mit General Order 4 vom 18. Januar 1862 wird eingeführt, dass die Kompaniewimpel der Nationalfahne angeglichen werden. Die Sterne im blauen Feld (Union) sollen dabei in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet werden, mit je einem Stern in den vier Ecken. An Stelle der silbernen Sterne der Originalflagge sind die Sterne in goldener Farbe auszuführen, da die silberne Farbe im Verlauf der Zeit Schwarz anläuft. Der Kompaniebuchstabe ist in Gold in der Mitte der Sternenkreise anzubringen. Die Maße des Wimpels entsprechen der Ausführung von 1834, jedoch mit einem entscheidenden Unterschied: Die 38,1 cm der Gabelung, die vom Ende der Wimpel nach Innen gemessen wurde, wird nun von der Lanze zum Beginn der Gabelung gemessen. Der Einschnitt ist somit bedeutend tiefer und der mittlere rote Streifen misst kaum einen Inch. Die Umsetzung der Vorschrift erfolgte im Jahr 1863 durch die Belieferung der Regimenter.

 

In Fort Huachuca unterhalten begeisterte Angehörige der U.S.-Army eine kleine Truppe des "B"-Troop der 4th U.S.-Cavalry, der einst hier stationiert war. Sie sind Mitglied der anerkannten "United States Cavalry Assossiation", welche die Geschichte der U.S.-Cavalry am Leben erhält und deren Mitglieder die verschiedenen Epochen verkörpern, inklusive der authentischen Uniformen, Ausrüstung und Ausbildung ihrer jeweiligen Zeit. Zu besonderen Gelegenheiten führen sie ihre Fähigkeiten vor oder unternehmen im Gedenken an die einstigen Reiter eine Patrouille.

 

Hier kann man den 1885er Guidon des B-Troop sehen, bei dem die aufgenähten Blockbuchstaben und Blockzahlen gut zu erkennen sind.

Bei genauem Hinsehen kann man auch das Durchscheinen der Zeichen auf der Rückseite erkennen.

1885 General Order 10 des Jahres 1885 verwendet für „Company-Guidons“ erstmals den Begriff „Troop-Guidon“, da die Bezeichnung „Troop“ inzwischen für Kavalleriekompanien üblich geworden ist. Die Anweisung ordnet wieder den ursprünglichen Wimpel in Rot und Weiß und mit den Abmessungen von 1834 an. Die Kennung „U.S.“ wird durch die Regimentsnummer ersetzt. Der Schrifttyp ist „Blockschrift“, die Schriftgröße entspricht einem Drittel der Höhe des jeweiligen Wimpelteils.

 

1887 Am 19.3.1887schreibt neue Regimentsfahnen vor. Sie sind nun aus gelber Seide, entsprechend der Waffenfarbe und zeigen an Stelle des bisherigen Unions-Adlers den neuen „Spread Eagle“. Die Regimentsfahnen sind mit gelben Fransen aus Seide eingefasst. Ihre Abmessungen betragen nun 3 Fuß (91,44 cm) in der Höhe und 4 Fuß (121,92 cm) in der Länge.

 

1922 Army Regulations 129 verbietet die weitere Verwendung der seidenen Ausführungen.

1931 Army Regulation 260-10 ändert die Größe der Guidons. Ihre Größe beträgt nun 20 Inches (50,8 cm) in der Höhe, 27,75 Inches (70,48 cm) in der Länge. Die Tiefe des Einschnitts, von den Wimpelenden bis zur Mitte der Gabelung, beträgt jetzt nur noch 10 Inches (25,4 cm).

Die Regimentsfahne (Regimental Color)

 

Seit der Aufstellung der zweiten U.S.-Dragoons im Jahr 1834 führten alle berittenen Regimenter neben den Kompaniezeichen auch eine Regimentsstandarte. Sie maß knapp 68 Zentimeter in der Höhe und 87 Zentimeter in der Länge. Alle Regimentsstandarten bestehen bis 1887 aus dunkelblauer Seide, sind an den drei der Lanze abgewandten Seiten mit rund 6 Zentimeter langen Fransen aus gelber Seide eingefasst und ausschließlich bemalt und nicht bestickt. Dabei gab es zwei Seiten, die separat und identisch bemalt wurden und schließlich, mit einnähen der gelben Fransenschnur, miteinander verbunden wurden.

 

Das Regimentszeichen zeigte den amerikanischen Adler mit Wappenschild, Pfeilbündel und Lorbeer. Die Adler von 1834 und 1855 unterscheiden sich minimal voneinander und er muss immer zur Lanze blicken (dem Feind entgegen). Oberhalb des Adlers befand sich ein rotes Schriftband, mit Einfassung und Inschrift „E Pluribus Unum“ (Der Vielen Eines = symbolisiert die Gemeinschaft der aus vielen Einzelstaaten bestehenden Union) in Gelb. Darüber, in Gold, die Sterne, entsprechend der Anzahl der Mitgliedsstaaten der Union.

 

Von 1834 an befanden sich also siebenundzwanzig Sterne auf der Regimentsstandarte der Dragoner und der „Mounted Rifles“.

 

 

1855, mit der Gründung der ersten Kavallerie-Regimenter, wurde die Anzahl der Sterne auf dreizehn reduziert, was der Anzahl der Gründerstaaten (Kolonien) entsprach. Das Motiv der Regiments-Standarten wurde angepasst.

 

Unter dem Adler befand sich ein zweites rotes Schriftband mit gelber Einfassung und der Bezeichnung des Regiments in gelber Farbe. Also z. B. „FIRST REGIMENT U.S. DRAGOONS“. Die Regimentsnummer wurde im linken Teil der Schriftrolle immer ausgeschrieben, im mittleren Teil der Schriftzug „REGT. OF“ und im rechten Teil dann der Schriftzug der Waffengattung, ebenfalls in Großbuchstaben  Bei Freiwilligenregimentern wich man durchaus von dieser Vorgabe ab, da man bei deren Regiments-Standarten auch den Herkunftsstaat anbrachte.

 

Während des Bürgerkrieges war es durchaus üblich, Fahnen und Regimentsstandarten der Freiwilligen-Regimenter zu besticken, wenn man entsprechende Geldgeber, ansonsten musste man sich mit dem kostengünstigeren Bemalen zufrieden geben.

 

1887 wurde die klassische blaue Regimentsstandarte durch eine größere ersetzt, die in der Waffenfarbe der Kavallerie gehalten war: Gelb. Dabei wurde auch der „alte“ amerikanische Adler durch jenen „Spread Eagle“ ersetzt, der auch heute noch als Symbol gilt.

 

 

Besonderheit: Die Legende der Regiments-Standarte der 2nd U.S.-Cavalry. Als die Frage zur Abänderung der Regiments-Standarten im Jahr 1886 aufkam, wurde ein Probeexemplar in Auftrag gegeben. Dies zeigte jedoch noch den alten Unions-Adler an Stelle des neuen „Spread Eagle“. Da es sich um teure bestickte Seide handelte, nutzte man das Musterexemplar für das zweite Kavallerieregiment und tauschte die Standarte, nach gebührendem Verschleiß, gegen die aktuelle Version aus.

Hoheitsfahnen (National Colors)

 

Bis in das Jahr 1887 führten die Kavallerie-Truppen keine Nationalfahnen, sondern nur Regiments-Standarte und Kompanie-Wimpel. Nun wurde erstmals auch eine National Color vorgeschrieben. Ihre Maße entsprachen der neuen Regimentstandarte. Auch sie wurde aus Seide gefertigt, wies die gelbe Einfassung aus seidenen Fransen auf und wurde bestickt.

 

Die Regimentsbezeichnung wurde in goldener Blockschrift auf dem mittleren Streifen angebracht. Das Anbringen von Namen geführter Schlachten war verboten, sie durften in Form sogenannter Battle-Streamers verewigt werden. Dabei handelt es sich um seidene Tuchstreifen, die bei Paraden oberhalb der Fahne am Lanzenstock befestigt werden.

 

Generals-Standarten

 

Die sicherlich bekannteste „Generals-Standarte“ innerhalb der U.S.-Kavallerie war sicherlich die von General George Armstrong Custer. Sie bestand aus Seide und war in Form eines Kavallerie-Wimpels gefertigt. Die obere Hälfte war Rot, die untere Blau. Als Motiv prangten zwei große gekreuzte weiße Säbel auf der „Custer-Standarte“, mit den Körben nach unten. Es ist nicht bekannt, ob die Standarte mit einer Borte oder Fransenschnur eingefasst war.

 

Das Problem besteht darin, dass die Standarte von Libbie (Elisabeth Custer), der Ehefrau des Generals angefertigt wurde und sie hierzu, auch in ihren späteren Büchern, keine Angaben machte. Die Standarte ging in der Schlacht am Little Big Horn verloren und ihre genauen Abmessungen sind bis heute unbekannt.

 

„Custer-Standarten“, ob Reproduktionen oder sogar als „originaler Schlachtfeldfund“, sind also in jedem Fall Produkte der Phantasie der Hersteller.

 

Während des nordamerikanischen Bürgerkrieges gab es eine ganze Reihe von autorisierten Feldzeichen für die Kommandeure der Brigaden und Corps, über die man sich im Internet kundig machen kann.

 

 

Eine erste offizielle Generalsstandarte wurde, meiner Kenntnis nach, erst im Jahr 1897 bei der U.S.-Army eingeführt. Sie war rechteckig und entsprach in ihrer Größe der National Color der Kavallerie. Die Grundfarbe war Rot, die Einfassung bestand aus goldenen Fransen und inmitten des Motivfeldes waren goldene Sterne, entsprechend dem Rang des Generals angebracht.

 

Größe von Feldzeichen und ihre Befestigung

 

Bei den Größenangaben von Wimpeln (Guidons) und Standarten (Regimental Colors) wird ausschließlich das „Motivfeld“ angegeben. Zusätzlich muss noch die Breite des „Umschlags“ zur Befestigung an der Lanze hinzugefügt werden. Ein Wimpel mit 104,14 Zentimetern Länge weist also insgesamt 104,14 Zentimeter plus „X“ Zentimeter für den Umschlag auf. Das Maß „X“ hängt von der Stärke der Lanze ab. Der Umschlag wird aus dem gleichen Material und der gleichen Farbe wie der eigentliche Wimpel gefertigt.

 

 

Die Befestigung von Wimpeln und Standarten erfolgte mit Hilfe des Umschlags (Röhre), durch den die Lanze geschoben wurde. Der Umschlag war so bemessen, dass Wimpel oder Standarte fest saßen. Feldzeichen von Volunteer-Einheiten wurden teilweise mit Hilfe dreier Schnüre an die Lanzen gebunden.

 

Ein Freund berichtete mir von der Regiments-Fahne einer Volunteer-Einheit im Smithsonian Institute, bei welcher der Umschlag aus einer dunkelblau gefärbten Lederhülse bestand. Diese wurde in feuchtem Zustand über die Lanze gezogen, verengte sich beim Trocknen und saß dann unverrückbar fest.

 

Material der Feldzeichen, Bemalung oder Stickerei

 

Kompaniewimpel wurden zunächst aus „Cotton Bunting“, also Baumwolle gefertigt. Die Kennung der Einheit wurde aufgemalt oder aufgenäht. Bei den aus Seide hergestellten Regimentsstandarten wurden diese bis 1887 ausschließlich bemalt. Die Bemalung war weitaus kostengünstiger, als das Besticken.

 

1866 wurden für die Kavallerie-Kompanien jeweils zwei Wimpel eingeführt. Beide entsprachen dem Motiv von 1863, unterschieden sich jedoch im Material. Der Wimpel für den Felddienst und Parade bestand nun aus Seide, der für den Alltagsgebrauch (Drill, Übungen etc.) aus Baumwolle.

 

 

1885 wurde das Motiv der Company-Guidons geändert. Das neue „Troop-Guidon“ folgte nun Gestaltung und Abmessung des alten Dragoner-Wimpels. Statt der Buchstaben „U.S.“ wurde im oberen roten Feld die Regimentsnummer in Weiß, im unteren weißen Feld der Kompanie- / Troop-Buchstabe in Rot angebracht. Anstelle der einstigen „serifen“ Schrift nähte man die Kennung nun in „Blockschrift“ auf beide Seiten auf. Die Buchstabenhöhe betrug genau ein Drittel der Höhe des jeweiligen Farbfeldes. Je nach Sonnenstand schienen nun die gegenüberliegenden Kennungen leicht durch den Stoff durch. 

 

1887 wurde für die Kavallerie eine neue Regimentsfahne eingeführt. Sie war etwas größer und rechteckiger, als die bislang eher quadratische Standarte. Die Grundfarbe wurde von Dunkelblau auf Kavalleriegelb geändert und Adler und Kennungen erstmals gestickt. Man entschied sich nun für die teurere Variante, da die bemalten Regimentsfahnen schnell Beschädigungen der Malerei aufwiesen. Der bislang dargestellte Unions-Adler wird durch den neuen „Spread Eagle“ ersetzt, der auch heute noch Verwendung findet.

 

Lanzen, Fahnenspitzen und Bodendorne

 

Länge der Lanzen

 

Die angegebenen Maße der Lanzen schließen Kopf- und Bodenstück ein und geben damit die Gesamthöhe an.

 

Seit dem Jahr 1834 wurden Kompaniezeichen und Standarten an einer hölzernen Lanze von 1 Inch (2,54 cm) Durchmesser und 9 Fuß (274,32 cm) Länge geführt. Sie bestand aus bester Eiche, war gerade und ohne Wurzelknoten, absolut glatt und poliert.

 

1887 wurde die Länge der Lanzen auf 9 Fuß und 6 Inches (289,56 cm) geändert. Dadurch sollte verhindert werden, dass die etwas längeren Regimental und National Colors dem Standartenträger bei Windstille ins Gesicht schlugen.

 

Kopfstück und Bodenteil

 

Mit Vorschrift aus dem Jahr 1834 wurden die Lanzen für Kompaniezeichen und Regimentsstandarte mit einer massiven herzförmigen Spitze aus poliertem Messing und einem massiven Bodendorn, ebenfalls aus poliertem Messing, versehen (Spearpoint and Ferrule). Eine Vergoldung kam nicht in Betracht, da zum Beispiel die Bodendorne kraftvoll in den Boden gerammt werden mussten, damit das Feldzeichen ausreichend Halt fand. Die Vergoldung hätte daher rasch gelitten.

 

Die Lanze bestand aus einem Stück. In ihrer Mitte war eine schwarze Lederschlaufe angebracht, durch die der Träger besseren Halt bekam.

 

Mit Vorschrift des Jahres 1855 wurde den Regimentern erlaubt, bei Paraden die Lanzenspitze der Regiments-Standarten durch einen amerikanischen Adler aus vergoldetem Messing zu ersetzen.

Mit Vorschrift des Jahres 1887 wurden die Kopfteile und Bodenstücke vernickelt und damit silbern. Die Vernickelung sollte einen verbesserten Schutz gegen das Anlaufen bieten, wie es bei Messing geschah.

Während Adler-Spitzen bei den Infanterie-Regimentern auch in der Schlacht geführt werden durften, gab es für die Kavallerie ab 1863 die Vorschrift, den Adler ausschließlich bei Paraden zu benutzen. Er bestand aus vergoldetem Messing, besaß eine hohle Hülse, um ihn auf die Lanze aufzusetzen und wurde mit einer Schraube fixiert.

Schutzhüllen

 

1834 wurden Wetterschutzhüllen für die Regimentsfahnen vorgeschrieben. Ab 1887 wurden sie sowohl für Guidons, als auch Colors vorgeschrieben. Sie besaßen die Form von Köchern, die man von oben über das Feldzeichen und die Lanzenspitze schob. Als Material wurde geteerter oder gummierter Leinen verwendet. Dies entsprach den bewährten schwarzen „Gutta Percha Ponchos“, die man bereits als Regenschutz für die Soldaten nutzte.

 

Position der Feldzeichen bei Ritt und Camp

 

Es gab eine strikte Vorschrift für die „Rangfolge“ von Standarten und Wimpeln. Die jeweils „Höherwertige“ musste stets rechts oder vorne geführt werden. Im Beispiel: Eine Kompanie, nur mit Kompaniewimpel, führt den Wimpel rechts hinter dem Befehlshabenden Offizier. Eine Truppe, die auch das Regiments-Zeichen mitführt: Regimentszeichen rechts, links davon das Kompaniezeichen. Bei zusätzlichem Führen der Nationalfahne: Nationalfahne rechts, links das Regimentszeichen, dahinter rechts das Kompaniezeichen. Bei Hollywood-Produktionen amüsiert mich immer wieder der „Seitenwechsel“ von Szene zu Szene. Wenn falsch, dann doch bitte konsequent.

 

Das Regimentszeichen wurde während des Bürgerkrieges an der jeweiligen Position des Befehlshabers geführt, üblicherweise in der „Tete“, der Spitze der Kolonne. Das Kompaniezeichen wurde hingegen in der Mitte der Kompanie, an deren rechten Flanke, geführt. Der Grund hierfür war die angestrebte seitliche Entwicklung der Truppe, die aus der Marschkolonne nach rechts oder links in die Kampfformation schwenken sollte. Durch dieses Manöver befand sich das Kompaniezeichen dann in der Mitte der sich bildenden Gefechtslinie der Kompanie.

 

Im Jahr 1866 wurde die Vorschrift dahingehend geändert, dass sich das Kompaniezeichen nun an der Spitze der Kolonne befand. Bei Zweierkolonne ritten der erste Hornist links und der Wimpelträger rechts, direkt hinter dem Kompanieführer.

 

Jede Kompanie sollte über zwei Hornisten verfügen, von denen sich einer stets beim Kommandeur der Kompanie aufzuhalten hatte. Seine Aufgabe war die Weitergabe von Befehlen mittels Hornsignalen. Der Träger des Feldzeichens hielt sich ebenfalls beim Kompanieführer auf, um dessen Position anzuzeigen.

 

Hier sind die Bügelschuhe der U.S.-Cavalry gut zu erkennen, die seit 1855 unverändert in Gebrauch waren.

Sie ersetzen die zivilen Steigbügel und verhindern, dass der Kavallerist mit seinem Stiefel hängen bleibt. Der Bügelschuh besteht aus der vorderen Abdeckung aus schwarzemLeder, gelegentlich mit der Prägung "U.S." und einem hölzernen Unterteil. Der Kavallerist stellt das vordere Drittel seines Stiefels in den Bügelschuh hinein.

 

Hier ist auf der rechten Seite des Pferdes der Bügelschuh für Standartenträger zu sehen. Für sie ist ein schwarzer Lederköcher an der Außenseite des Bügelschuhs angenäht, in die das untere Ende der Lanze gestellt wird.

Zu Pferde wurde die Lanze des Feldzeichens in einen ledernen Köcher gestellt, der sich bei den Trägern von Feldzeichen am rechten Bügelschuh (Außenseite) befand.

 

Bei Camps wurde das Kompaniezeichen stets am Zelt oder am Lagerfeuer des Kompanie-Kommandeurs aufgestellt. Das Regimentszeichen entsprechend am Zelt oder Feuer des Regimentskommandeurs.

 

Hinweis: Dies unterscheidet sich deutlich von den Vorschriften der Infanterie. Hier wurden National und Regimental Color am Eingang zum Lager aufgestellt, während sich die Zelte der kommandierenden Offiziere am entgegengesetzten Ende des Camps befanden.

 

Color Guard

 

Das eigene Feldzeichen an den Feind einzubüßen galt und gilt als Schande für die betreffende militärische Einheit. Während der napoleonischen Kriege wurden die Fahnen daher hinter den Feuerlinien des Regiments geschützt oder kamen in die Mitte eines Karrees. Während des nordamerikanischen Bürgerkrieges wurden sie jedoch in den vorderen Reihen gezeigt, was sie zu einem besonderen Ziel für den Gegner machte.

 

Ein konföderierter Artillerist rühmte sich als Scharfschütze mit seiner Kanone, da es ihm gelang, bei der Schlacht von Fredericksburg einen Fahnenträger der Union mit einem Schuss seines Geschützes zu töten. Da er diesen Erfolg jedoch niemals wiederholen konnte, darf man ihn getrost als Zufallstreffer einstufen.

 

Des ungeachtet waren die Regimenter oder Kompanien immer bemüht, ihr Feldzeichen zu schützen. Dabei muss man bedenken, dass der jeweilige Wimpel- oder Standartenträger sich nur begrenzt zur Wehr setzen konnte, da er das Feldzeichen ja mit der rechten Hand führen musste und die andere für die Zügel des Pferdes benötigte.

 

Somit wurden die direkt hinter Standartenträger und Hornist reitenden Kavalleristen zu den sogenannten Color Guards, deren Aufgabe es war, das oder die Feldzeichen unter allen Umständen zu schützen. Die Color Guard bestand aus freiwilligen und ausgesuchten Männern, die dies als Ehre empfanden. Die Stärke einer Color Guard schwankte zwischen zwei und acht Soldaten.

 

Bei den heutigen Paraden von U.S.-Truppen im TV kann man die Color Guards stets flankierend zu den Fahnen sehen, immer bewaffnet und (im Gegensatz zu den anderen Marschierenden), mit Munition zur Verteidigung der Ehrenzeichen versehen.

 

Gruß mit Kompanie-, Regiments- oder Hoheitsfahnen:

 

Bei Fußtruppen:

 

Hier waren bei den Kompanien keine eigenen Feldzeichen vorgesehen. Es gab lediglich während des Bürgerkrieges stark verkleinerte Fähnchen, die sogenannte „File-Closer“ in die Läufe ihrer Gewehre steckten und damit die seitliche Begrenzung ihrer Einheit anzeigten.

 

Das Präsentieren mit den Fahnen der US-Truppen unterschied sich in einem wesentlichen Punkt von dem der britischen Armee. Bei britischen Truppen darf die Fahne eigenen Boden leicht berühren, bei US-Truppen sollte „der Boden nicht gewischt“ werden, wie dies General Patton einmal formulierte, als er im zweiten Weltkrieg einer Zeremonie englischer Verbündeter beiwohnte.

 

Regimentsfahne: Vorneigen, die Fahne berührt den Boden nicht.

 

Hoheitsfahne: Vorneigen, die Fahne berührt den Boden nicht.

 

 

 

Bei Kavallerie bis 1887:

 

Kompaniewimpel: Lanze gerade und unter die rechte Achselhöhle geklemmt, der Wimpel berührt den Boden nicht. Zum Ehrengruß vor einer bestimmten Person wird die Lanze um neunzig Grad nach rechts und nach Passieren der Person wieder zurück geführt.

 

Regimentsstandarte: Lanze gerade und unter die rechte Achselhöhle geklemmt, der Wimpel berührt den Boden nicht. Zum Ehrengruß vor einer bestimmten Person wird die Lanze um neunzig Grad nach rechts und nach Passieren der Person wieder zurück geführt.

 

Hoheitsfahne: Bei Kavallerie nicht vorhanden.

 

 

 

Bei Kavallerie ab 1887:

 

Kompaniewimpel: Lanze gerade und unter die rechte Achselhöhle geklemmt, der Wimpel berührt den Boden nicht. Zum Ehrengruß vor einer bestimmten Person wird die Lanze um neunzig Grad nach rechts und nach Passieren der Person wieder zurück geführt.

 

Regimentsstandarte: Lanze abgesenkt und unter die rechte Achselhöhle geklemmt, die Standarte berührt den Boden nicht. Zum Ehrengruß vor einer bestimmten Person wird die Lanze um neunzig Grad nach rechts und nach Passieren der Person wieder zurück geführt.

 

Farbe und Größe der Regimentszeichen wurden 1885 geändert. Der Grundton war nicht mehr Unionsblau, sondern Kavalleriegelb, die Maße deutlich größer.

 

Hoheitsfahne: Lanze abgesenkt und unter die rechte Achselhöhle geklemmt, die Fahne berührt den Boden nicht. Zum Ehrengruß vor einer bestimmten Person wird die Lanze um neunzig Grad nach rechts und nach Passieren der Person wieder zurück geführt.

 

 

 

Fälschungen und was man heute kaufen kann

Ich weiß nicht, wer dieses "Original" erworben hat und nun sein stolzer Besitzer ist. Immerhin hat es den Patrioten eine siebenstellige Summe gekostet und es stimmt, außer den Farben, eigentlich nichts an diesem Guidon.

Wohlgemerkt soll es ein Original der 6th U.S.-Cavalry sein. Was ist falsch?

1. Die Maße sind sehr phantasievoll.

2. Oben die Kennung U.S. und darunter die Regimentsnummer? Gab es nicht.

3. Die Art von Blockschrift gab es erst nach 1900.

 

 

Alte und neue Wimpel und was heute angeboten wird

 

Für mich ist es immer wieder ein Ärgernis, dass man heute kaum noch den Unterschied zwischen dem klassischen „Split“-Guidon und dem „Swallowtailed“-Guidon kennt. Im Handel wird immer wieder ein Kavalleriewimpel angeboten, der mit historischer Realität nichts zu tun hat. Dabei handelt es sich in der Form um ein „Split-Guidon“ mit dem Motiv eines „Swallowtailed Guidon“.

 

Ich stelle hier die authentische und die „moderne“ Fassung gegenüber.

 

Wer als Re-enactor oder Sammler ein authentisches Feldzeichen, gleichgültig ob auf Kompanie- /Troop- oder Regimentsebene, dem empfehle ich, sich an meinen Angaben zu orientieren. Wohlgemerkt, wenn er sich auf reguläre U.S.-Einheiten bezieht.

 

Hier ein paar Beispiele für „Originalgetreue“ oder „Originale“ Feldzeichen, die im Handel erhältlich sind und mich den Tränen nahe bringen.

 

Die letzte Fahne von General Custer soll 2 bis 5 Millionen Dollar bringen!

 

Im Jahr 2010 war die nachfolgende Pressemeldung über die dpa zu lesen. Mein Kommentar darunter.

 

Pressemitteilung:

 

Das Auktionshaus Sotheby's versteigert die letzte Fahne des US-Generals George Custer. Sie soll mehrere Millionen Euro wert sein.

 

Die letzte Fahne von General George Custer wird im Herbst in New York versteigert. Die Flagge, mit der der Soldat 1876 in die Schlacht am Little Bighorn und in den eigenen Tod ritt, soll zwei bis fünf Millionen Dollar (1,6 bis 4 Millionen Euro) bringen, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Freitag (Ortszeit) in New York mit.

 

Der siegesgewisse Offizier war im heutigen Montana ohne ausreichende Sicherung gegen eine Armee aus Indianern geritten und auf eine Übermacht getroffen. Keiner seiner knapp 300 Soldaten überlebte.

 

Nach Angaben des Auktionshauses hatten die Indianer zwar alle Trophäen vom Schlachtfeld mitgenommen, eine Fahne sei aber unter der Leiche eines Soldaten unentdeckt geblieben. Kavalleristen fanden drei Tage später ihre toten Kameraden und auch das Seidentuch.

 

Laut Sotheby's nahm der Sergeant Ferdinand Culbertson die Standarte an sich, gab sie etwa fünf Jahre später einem Ehepaar, das sie 1895 an das Detroit Institute of Arts verkaufte. Die eingekerbte Fahne mit den damals nur 35 Sternen – 15 Staaten sollten bis 1959 noch dazukommen – ist stark beschädigt.

 

Die Nachricht von der Niederlage am 25. Juni 1876 hatte die USA mitten in ihrer Hundertjahrfeier getroffen. Custer war als jüngster General des Bürgerkrieges eine bekannte Figur. Die Schlacht wurde lange glorifiziert. So schrieb die „Detroit Free Press“ über die jetzt zum Verkauf stehende Fahne, sie sei ein „stummer Zeuge für das Hinschlachten einer Gemeinschaft ritterlicher Männer“.

 

Erst später wurde deutlich, dass vor allem die Arroganz des eigentlich hochbegabten Offiziers Custer zu dem Drama geführt hatte. In seiner Abteilung hatten auch viele Deutsche gedient, die in den Jahren zuvor ausgewandert waren, um den deutschen Einigungskriegen zu entgehen.

 

Ende der Pressemitteilung.

 

Leider ist der Mitteilung kein Bild der betreffenden Fahne beigefügt.

 

Mein Kommentar:

 

Mir stellen sich nun gewisse Fragen.

 

Custers Fahne war der rot-blaue Wimpel mit den weißen gekreuzten Säbeln. Auf diesem Wimpel gab es keinerlei Sterne.

 

Die hier beschriebenen Sterne weisen auf ein Company-Guidon (Swallow-tailed) der siebten U.S.-Kavallerie hin.

 

Für mich irritierend, dass Elisabeth Custer aussagte, das Regiment habe beim Feldzug zum Little Big Horn nur die Kompaniewimpel und die Standarte von „Autie“ (Kosename für Custer) mitgenommen, nicht jedoch die des Regiments. Dem widerspricht allerdings die Legende, die berichtet, in der Nacht vor der Schlacht sei die Regiments-Standarte vor Custers Zelt umgefallen, was man als schlechtes Omen deutete.

Jedenfalls geht es hier nicht um „Custers letzte Fahne“ in Form seiner persönlichen Standarte, sondern wohl um ein Kompanie-Zeichen der Siebten, die zu jenem Zeitpunkt übrigens von Colonel Smith befehligt wurde.

Meine Empfehlung für Repliken

Ein Re-enactor wird sich vor der Beschaffung einer Fahne oder eines Wimpels sicherlich kundig machen, wie das Feldzeichen seiner Einheit aussah udn welche Maße es aufwies. Hier kann ich nur den Tipp geben, Recherchen im Internet oder entsprechenden Fachbüchern zu betreiben. Im Bezug auf die rreguläre U.S.-Kavallerie verweise ich auf meine Angaben auf dieser Seite. Wer Talent zum Nähen besitzt und die Zeit opfern will, der kann sich sicherlich eine sehr gute Replik anfertigen. Hier nochmals einige Repliken von meiner Hand:

Hier die Motivvorlage für eine Regimentsstandarte der U.S.-Kavallerie, Zeitraum von 1855 bis 1887. Seide, bemalt und mit Fransen eingefasst.

In eigener Sache

 

Bei der Gelegenheit: Das Cover meiner Pferdesoldaten-Romane zeigt oben immer ein Kompaniezeichen, wie es für den Handlungszeitraum des Romans gültig war.